SAISON-AUFTAKT HEIMSPIEL
20 SEP 202419.30
ORCHESTERHAUS
Wir starten in die neue Saison:
Konzert mit Stipendiat:innen des Leopold Hager Dirigent:innen Fonds
Leopold Hager. Foto: Casa da Musica_Joao Messias
geschätzte Abonnent:innen,
liebe Freunde des Mozarteumorchesters,
Ende dieser Woche, am Freitag, den 20. September 2024, starten wir mit dem ersten Konzert in die neue Saison! Zu diesem HEIMSPIEL begrüßen wir drei Nachwuchsdirigent:innen, die durch den ehemaligen Chefdirigenten Leopold Hager und Orchesterdirektor Siegwald Bütow ausgewählt wurden. Eine Woche lang haben IZABELĖ JANKAUSKAITĖ, DAYNER TAFUR-DÍAZ und SAMUEL LEE die Gelegenheit unter Supervision von Leopold Hager mit dem Mozarteumorchester zu arbeiten. "Denn nichts ist für einen Dirigenten so wichtig, wie die Arbeit mit seinem Instrument - einem Orchester", so Siegwald Bütow, der heuer bereits zum zweiten Mal den Gewinner:innen internationaler Dirigierwettbewerbe diese Chance bietet.
Izabelė Jankauskaitė. Foto: Gabrielius Jauniskis
IZABELĖ JANKAUSKAITĖ wird Franz Schuberts Symphonie Nr. 1 D-Dur dirigieren. Sie war bereits in der letzten Spielzeit im Rahmen der Masterclass von Johannes Schlaefli zu Gast beim Mozarteumorchester und wird den Abend eröffnen.
Die 25-jährige litauische Dirigentin Izabelė Jankauskaitė machte erstmals 2022 international auf sich aufmerksam, als sie den Neeme-Järvi-Preis an der renommierten Gstaad Conducting Academy gewann. Von August 2022 bis Juni 2023 war sie Assistenzdirigentin des Tonhalle-Orchesters Zürich unter Paavo Järvi.
In der Saison 2023/2024 debütierte sie beim hr-Sinfonieorchester, den Münchner Symphonikern, dem Musikkollegium Winterthur und dem Berner Symphonieorchester. Weitere Einladungen führten sie u.a. zum Orchestre de Chambre de Lausanne, dem Orquesta de Extremadura, der Filarmonica Banatul Timișoara und dem Folkwang Kammerorchester Essen.
Izabelė Jankauskaitė hat zahlreiche Meisterkurse bei Dirigenten wie Jaap van Zweden, Kristjan Järvi, Baldur Brönnimann, Paavo Järvi, Leonid Grin und James Lowe besucht. Im Juni 2023 assistierte sie Michael Tilson Thomas beim Tonhalle-Orchester Zürich. Während ihres Studiums dirigierte sie das Göttinger Symphonieorchester, die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, das Sofia Philharmonic Orchestra, das Hradec Králové Philharmonic Orchestra, das Collegium Musicum Basel, das Zentralschweizer Jugendsinfonieorchester und das Schweizer Jugendsinfonieorchester. Außerdem hat sie mit dem Theater Orchester Biel Solothurn zusammengearbeitet.
Dayner Tafur-Díaz, Foto: Privat
Danach folgt DAYNER TAFUR-DÍAZ. Er erarbeitet im Laufe der Woche Ludwig van Beethovens Symphonie Nr. 8 F-Dur. Dayner Tafur-Díaz wurde 1998 in Chimbote, Peru, geboren und begann seine musikalische Ausbildung als Trompeter in dem Projekt "DaCapo" des Centro Cultural Centenario. Bereits in jungen Jahren erhielt er ein Stipendium für das Orchesterprojekt "Arpegio", wo er erste Erfahrungen als Dirigent sammelte.
Im Oktober 2023 gewann er den Deutschen Dirigentenpreis, der gemeinsam vom WDR Sinfonieorchester, dem Gürzenich-Orchester Köln und dem Internationalen Opernstudio der Oper Köln vergeben wird, sowie den Kurt-Masur-Preis des Publikums und den Preis für die beste Aufführung einer zeitgenössischen Komposition.
Im August 2022 gewann er den ersten Preis bei der zweiten Auflage des Internationalen Operndirigentenwettbewerbs der Opéra Royal de Wallonie-Liège (Belgien) und im November 2022 den zweiten Preis beim Dirigentenwettbewerb der Universität Almería (Spanien). Außerdem wurde er zusammen mit den Bamberger Symphonikern als einer der 20 Finalisten für den Mahler-Wettbewerb 2023 ausgewählt.
Dayner Tafur-Díaz besuchte Meisterkurse bei Giampaolo Bisanti, Michael Riedel und anderen.
Zu den Orchestern, mit denen Dayner Tafur-Díaz bereits zusammengearbeitet hat, gehören das WDR Sinfonieorchester, das Gürzenich-Orchester Köln, das Orchestra del Teatro Comunale di Bologna, das Orchestre Symphonique de Mulhouse, die Opéra Royal de Wallonie-Liège, die Stuttgarter Philharmoniker, das Stuttgarter Kammerorchester, die Württembergische Philharmonie Reutlingen, die Philharmonie Baden-Baden, die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, die Badische Philharmonie Pforzheim und das Orchester Sinfonía por el Perú von Juan Diego Flores.
Samuel Lee, Foto: Privat
Den dritten und letzten Teil des Konzerts bestreitet SAMUEL LEE, der sich Felix Mendelssohn Bartholdys Suite zu Shakespeares Schauspiel „Ein Sommernachtstraum“ ausgesucht hat. Erst in diesem Jahr ist er Gewinner des prestigeträchtigen Malko-Wettbewerbs für junge Dirigenten in Kopenhagen geworden. Als Ergebnis seines Erfolgs beim Malko-Wettbewerb erhält Lee Dirigierverträge mit 24 führenden internationalen Sinfonieorchestern und eine dreijährige Zusammenarbeit mit dem Chefdirigenten des Dänischen Nationalen Sinfonieorchesters und Fabio Luisi als persönlichen Mentor. Zuvor war er erster Preisträger des Internationalen Dirigierwettbewerbs des BMI in Bukarest und des Internationalen Dirigierwettbewerbs in Taipeh.
Samuel Lee wurde mit Beginn der Saison 22/23 zum Assistenzdirigenten des Cincinnati Symphony Orchestra ernannt und in der Saison 23/24 zum stellvertretenden Dirigenten befördert.
Zu den Orchestern, die Lee dirigiert hat, gehören das Konzerthausorchester Berlin, die Bamberger Symphoniker, die Hamburger Camerata in der Elbphilharmonie Hamburg und die Leipziger Symphoniker im Gewandhaus, die Hamburger Symphoniker, die Stuttgarter Philharmoniker, die Nürnberger Symphoniker, das Frankfurter Staatsorchester, die Brandenburger Symphoniker, die Tokioter Philharmoniker, das Bukarester Symphonieorchester, das Arad Philharmonische Orchester, das Seoul Philharmonic Orchestra, das Koreanische Nationale Symphonieorchester, das KBS Symphony Orchestra und das SAC Festival Orchestra. Auch als Geiger und Bratschist hat er sich bereits einen Namen gemacht.
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Wir freuen uns schon darauf, Sie in der neuen Saison wieder in unseren Konzerten begrüßen zu dürfen!