SONNTAGSMATINEE 05

MO SALZBURG

MO TIPP: PLATZKONZERT

WILDER–MANN–BRUNNEN  10.00


SONNTAGSMATINEE 05


26 MAI 2024 11.00


GROSSES FESTSPIELHAUS


ROBERTO GONZÁLEZ-MONJAS

DIRIGIERT DAS MOZARTEUMORCHESTER SALZBURG


 

Ehe Roberto González-Monjas im Herbst 2024 fix seine Position als Chefdirigent des Mozarteumorchesters Salzburg antritt, dirigiert er am kommenden Sonntag, den 26 MAI 2024, im Großen Festspielhaus die SONNTAGSMATINEE 05.

 

Wir freuen uns ganz besonders auf dieses Konzert zum Abschluss dieser Reihe in der laufenden Saison - denn vor diesem Konzert können wir wieder eine Blasmusikkapelle im Rahmen eines Platzkonzerts begrüßen! Laura Lebesmühlbacher leitet das Jugendblasorchester Anthering-Nußdorf, mit dem sie bei gutem Wetter ab 10 Uhr am „Wilder-Mann-Brunnen“ gegenüber des Großen Festspielhauses aufspielen wird. Drücken Sie uns also die Daumen für Sonnenschein und laue Temperaturen am Sonntagmorgen!

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Mit Paul Pitzek steht unser Solo-Hornist mit Mozarts Konzert für Horn und Orchester KV 495 als Solist auf der Bühne. Paul Pitzek, geboren 1992, begann im Alter von zehn Jahren mit dem Hornspiel. Bereits während seiner Ausbildung im österreichischen Klagenfurt bei Prof. Werner Loipold gewann er sowohl solistisch, als auch im Ensemble zahlreiche Wettbewerbe und ist mehrfach erster Preisträger des österreichischen Jugendmusikwettbewerbes „Prima la Musica“. Noch als Student an der Hochschule für Musik und Theater München bei Prof. Johannes Hinterholzer wurde er 2013 Akademist beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Nach weiteren Stationen an der Deutschen Oper Berlin und dem Orchestre National de l’Opéra Montpellier bekleidet er seit 2020 die Solohornposition des Mozarteumorchesters Salzburg.

 

 

Neben Mozarts Konzert für Horn und Orchester wird Joseph Haydns Symphonie C-Dur Hob. I:60 „Il Distratto“ und nach der Pause Witold Lutosławskis Konzert für Orchester zu hören sein. Die Symphonie Nr. 60 von Haydn ist eigentlich eine Bühnenmusik zur Komödie „Le Distrait“ (Der Zerstreute) des Franzosen Jean François Regnard (1655-1709) - eine Geschichte voller Irrungen und Wirrungen, deren Handlung nur schwer nacherzählbar ist.

 

Wolfgang Amadé Mozarts vier Hornkonzerte verdanken wir einem seiner besten Freunde, dem Wiener Hornisten Joseph Leutgeb (1732-1811), der von 1763 bis 1773 Mitglied der Hofkapelle in Salzburg war, ehe er in seine Heimatstadt zurückkehrte, wo die Stücke in den 80er-Jahren entstanden sind. Die Freundschaft war von vielen Späßen geprägt, wie etliche Zitate von Mozart beweisen. So versah er eines der Konzerte mit der Widmung: „Wolfgang Amadé Mozart hat sich über den Leitgeb Esel, Ochs, und Narr, erbarmt // zu Wien den 27: May 1783“. Die beiden Musiker arbeiteten jedenfalls intensiv und voller Lust und Laune zusammen.

 

Und Lutosławski, der sich während des 2. Weltkriegs auch als Barpianist erfolgreich durchschlug, begann als Komponist im neoklassischen, von polnischer Folklore inspirierten Stil. Doch nach der Machtübernahme der Kommunisten in Polen wurde seine 1. Symphonie als „formalistisch“ abgelehnt – ein Schicksal wie jenes von Schostakowitsch schien sich abzuzeichnen. Aber zum Glück Lutosławskis war das kulturelle Klima in Polen doch etwas freier als das in der Sowjetunion. So konnte er relativ ungehindert zu einem der wesentlichen Komponisten der Nachkriegszeit aufsteigen.

 

PROGRAMM


 

Joseph Haydn 

Symphonie C-Dur Hob. I:60 „Il Distratto“ 

 

Wolfgang Amadé Mozart 

Konzert für Horn und Orchester Es-Dur KV 495 

 

Witold Lutosławski 

Konzert für Orchester 

 

Tickets für diese SONNTAGSMATINEE finden Sie hier

 

Sollten Sie Fragen zur kommenden Saison haben, Ihr Abo verlängern oder Einzelkarten kaufen wollen: Informationen zu unseren Abonnements und Tickets bekommen Sie persönlich über das Kartenbüro der Stiftung Mozarteum, Theatergasse 2 in 5020 Salzburg, Österreich // +43 (0) 662 87 31 54 und tickets@mozarteum.at

Mit freundlichen Grüßen,

 

Ihr

MOZARTEUMORCHESTER SALZBURG

 

 

Fotos:

MOZARTEUMORCHESTER SALZBURG: Vivien Reichelt

ROBERTO GONZÁLEZ-MONJAS und PAUL PITZEK: Erika Mayer