In diesen Tagen ist das Mozarteumorchester Salzburg auf Tournee durch Spanien! Wieder einmal – ob in Barcelona, Madrid, oder San Sebástian – liegt das Publikum dem Orchester zu Füßen. Hier können Sie eine Auswahl an Pressestimmen lesen, die zu den einzelnen Konzerten in den spanischen Medien veröffentlicht wurden:
„Es gibt Werke und Künstler, die unsere inneren Landschaften prägen. Sie waren immer da und werden immer da bleiben, aber jedes Mal, wenn wir zu ihnen zurückkehren - oder sie zu uns - sind sie wie ein glückliches Wiedersehen zwischen alten Bekannten. Das Konzert mit dem Mozarteumorchester Salzburg mit Pires am Klavier und Pinnock als Dirigent von Beethoven und Mozart war einer dieser Fälle, in denen Musik wie Prousts Madeleine wirkt und Erinnerungen an ein ganzes Leben weckt. Für mehrere Generationen von Fans sind Pinnocks und Pires' zwei Namen, die schon immer da waren: auf unseren Schallplatten, Kassetten, CDs oder in den Favoritenlisten unserer Handys. Das Talent der beiden noch genießen zu können, ist ein Luxus, den wir in besonderer Weise schätzen sollten. Pinnock hat 76 Jahre Erfahrung, Pires 78, und beide haben sich ihren Sinn für Musikalität und eine ganz besondere Sensibilität bewahrt, insbesondere im klassischen Repertoire. Zusammen mit einem so legendären Ensemble wie dem Mozarteumorchester Salzburg war das Niveau erwartungsgemäß extrem hoch. Das zeigte sich vom ersten Ton von Beethovens "Coriolanus"-Ouvertüre an: kompakter, homogener, ausgewogener, präziser Klang in einem Ausmaß, wie er von vielen anderen Ensembles nicht erreicht wird. Das Wiedersehen alter Freunde wurde durch den Beitritt von Pires zur Gruppe noch belebt. Wegen eines kleinen, aber ärgerlichen Unfalls hinkte sie mit dem linken Fuß, aber sie ging mit, weil sie den Termin nicht verpassen wollte. […] Es ist nicht leicht, die Spannung des Diskurses aufrechtzuerhalten, vor allem im zentralen Satz, in dem die portugiesische Pianistin ihren ganzen Katalog an Ressourcen mit kluger Phrasierung, gemessenen Attacken und einer immer wieder überraschenden Fähigkeit, bereits bekannten Melodien neuen Schwung zu verleihen, ausspielt. Die Feier endete mit Mozarts letzter Sinfonie, einem großen Meilenstein der Musikgeschichte, der mit Pinnock und dem Mozarteumorchester Salzburg in seiner ganzen Pracht erklang. Pinnock hat mit seinen angemessen beschleunigten Tempi eine nuancenreiche Lesart vorgelegt, die jedoch keine Spielereien um der Spielereien willen zulässt. Eine bewundernswerte, klangvolle Schönheit.“
Abc CATALUÑA, 09 FEB 2023
„Der Symphonie-Saal des Auditorio Nacional war bei diesem neuen Konzert von La Filarmónica bis auf den letzten Platz gefüllt, um zwei große Namen der Musikwelt zu empfangen: Maria João Pires und Trevor Pinnock, letzterer als Dirigent des Mozarteumorchester Orchesters von Salzburg. Ein wunderschönes Programm, das mit tonaler Logik aufgebaut war und in dessen erstem Teil Beethoven mit der Coriolanus-Ouvertüre op. 62 in c-Moll und seinem Klavierkonzert Nr. 3 in derselben Tonart die Hauptrolle spielte, während der zweite Teil Mozarts Sinfonie Nr. 41 in C-Dur KV 551, "Jupiter", gewidmet war.
Scherzo, 10 FEB 2023
„Das Mozarteumorchester Salzburg ist eines der führenden Orchester Österreichs mit einem unverwechselbaren Klang und Stil. Sein Repertoire, das praktisch alle Musikepochen umfasst, hat es in die ganze Welt geführt, u. a. unter der Leitung von Leopold Hager oder Ivor Bolton.“
Mundoclasico, 10 FEB 2023
„Es gibt künstlerische Ereignisse, bei denen astrale Konjunktionen absolute Vollkommenheit erreichen. Dies war der Fall beim Ibercamera-Konzert im Auditori, bei dem das Mozarteumorchester Salzburg unter der Leitung des britischen Dirigenten Trevor Pinnock, der für seine Interpretationen von Barockmusik bekannt ist, auftrat. Nach einer präzisen und akribischen Version von Beethovens Coriolà-Ouvertüre erinnerte Maria João Pires daran, dass das dritte Klavierkonzert des deutschen Musikers dank eines perfekten und zugleich sensiblen Anschlags von beeindruckender Größe, voller Kontraste, Licht und Schatten ist. Darüber hinaus funktionierte der Dialog mit dem Salzburger Ensemble mit präziser Genauigkeit, einmal mehr dank eines Pinnocks, der sich in einem Zustand der Gnade befindet.
Die leuchtende und strahlende Tonalität von C-Dur wurde im zweiten Teil mit einer außergewöhnlichen Version von Mozarts erster Symphonie (der 41., Jupiter) hervorgehoben, einem gefeierten Werk, das aber in guten Händen immer wieder neu und mit neuer Frische klingt. Pinnocks meisterhaftes Dirigat, die präzisen Einsätze, die festen und selbstbewussten Attacken des Mozarteumorchester Salzburg, die perfekten Abschlüsse der vier Sätze und die gute Gesundheit der einzelnen Abteilungen des Mozarteum-Ensembles sorgten wieder für die astrale Verbindung, von der wir eingangs sprachen.“
Arabalears, 07 FEB 2023
Die portugiesische Pianistin Maria Joao Pires, eine der Größen des Instruments, ist im Auditori in Begleitung des Mozarteumorchesters Salzburg unter der Leitung von Trevor Pinnock aufgetreten. Pires hat zahlreiche Konzerte mit diesem Ensemble gegeben, das als der beste Vertreter der Interpretationstradition dieses genialen Komponisten gilt.“
Beteve, 07 FEB 2023