PRESSE-ECHO

CD HENZE // Berlin Classics

Musik des blutjungen Hans Werner Henze. Mit sage und schreibe erst 17 Jahren hat er seine „Konzertmusik für Violine Solo und kleines Kammerorchester“ geschrieben. Ein Stück, das er für seinen Schulfreund Kurt Stier komponiert hat, der ein sehr guter Geigergewesen sein muss. In dessen Nachlass ist das Stück erst 2017 wieder aufgetaucht. Das gerade war die Weltersteinspielung dieser absoluten aufgetaucht. Das gerade war die Weltersteinspielung dieser absoluten aufgetaucht. Das gerade war die Weltersteinspielung dieser absoluten Henze-Rarität mit dem Mozarteumorchester Salzburg unter Leitung der Dirigentin Lin Liao. Geigensolist war der junge österreichisch-chinesische Geiger Ziyu He. Außerdem sind auf diesem spannenden Album des neugierigen Salzburger Orchesters noch 2 weitere Stücke von Henze zu hören.

Radio Bremen ZWEI // Klassikwelt // 11 FEB 2024

 

Auf dieser besonderen CD würdigt Hans Werner Henze (1926-2012) Mozart. Das Programm beginnt mit seiner Konzertmusik für Violine und kleines Kammerorchester. Der damals 17-jährige Hans Werner Henze war eindeutig von Hindemith und Schostakowitsch inspiriert. Die Geschichte dieses Werkes war jedoch eine Abfolge von Hindernissen.

Die Uraufführung der Konzertmusik wurde allerdings durch Henzes Einberufung zum Militärdienst verhindert, woraufhin das Werk in Vergessenheit geriet. Im Jahr 2017 wurde es im Nachlass von Kurt Stier wiederentdeckt, doch die für 2020 geplante Uraufführung im Rahmen der Salzburger Osterfestspiele wurde durch die Corona-Pandemie verhindert. So konnte die konzertante Erstaufführung für die Öffentlichkeit erst im Rahmen eines Konzertes zum 10. Todestag von Hans Werner Henze im November 2022 im Orchesterhaus des Mozarteum Orchesters stattfinden. Dort ist auch die vorliegende (erste) Aufnahme entstanden.

Stretto // 27 JAN 2024

 

SONNTAGSMATINEE 03

Triumphal, überwältigend!

DrehPunktKultur // 15 JÄN 2024

 

LUCIO SILLA

SALZBURGER LANDESTHEATER

Mehr als drei Stunden vergehen wie im Flug. Lucio Silla, vernünftig geküztr. Packen inszenierung und mit Herzblut musiziert, wurde am Salzburger Landestheater zum großen Erfolg. Maestro Carlo Benedetto Cimento bring all die frischen Farben und theatralischen Effekte der Partitur mit dem phänomenal mitatmenden, kraftvoll klangrecnerischen, dabei ohne jegliche Trochenheit klangsinnlich musizierenden Mozarteumorchester zum Ausdruck, schafft auch einen großen

dramatischen Bogen und ist ein perfekter Begleiter der Menschen auf der Bühne.

DrehPunktKultur // 22 JÄN 2024

 

Ähnlich aufwühlend gestalten sich die Klänge aus dem Orchestergraben: Carlo Benedetto Cimento entlockt der Partitur herbe Farben und treibt das risikofreudige Mozarteumorchester zu fesselndem Furor an.

Salzburger Nachrichten // 22 JÄN 2024

 

ERÖFFNUNGSKONZERT

MOZARTWOCHE 2024

Wem das Herz voll ist, dem geht der Mund über: Rolando Villazón ließ mit überschwänglichem

Wortschwall seiner Begeisterung freien Lauf, die das Mozarteumorchester unter González-Monjas

Taktstock darauf exzellent umsetzte. Garniert durch die perfekt geblasenen Inventionshörner.

DrehPunktKultur // 25 JÄN 2024

 

Wie bereits in den vorausgegangenen Jahren moderierte der Mozartwochen-Intendant das

Eröffnungskonzert, erzählte kleine Anekdoten aus den Proben und scherzte mit seinem Dirigenten

Roberto González-Monjas. Ab dem kommenden Herbst wird er der Chefdirigent des

Mozarteumorchesters sein, das er auch zur Eröffnung leitet und mit seiner Laune ansteckte. Gesucht

und gefunden, könnte man sagen.

APA // 25 JÄN 2024

 

SONNTAGMATINEE 02

Am Sonntag war es ein durch und durch romantisches Programm, in dem nicht nur der mittlerweile 88-Jährige mit einer jugendlichen Interpretation, sondern auch das Orchester mit meisterlicher Klangverfassung aufzeigte. Den Gehstock beiseitegelegt, springt Hager in das bewegte „Allegro con brio“ von Johannes Brahms’ dritter Symphonie. Dem flächigen Werk verpasste Leopold Hager eine erfrischende dynamische Topografie.

Die zweite Konzerthälfte galt ganz Richard Strauss’ Zugang zum Tod. Für den wenige Monate vor dessen Ableben entstandenen Liederzyklus Vier letzte Lieder“ holte sich Hager die 50 Jahre jüngere Sopranistin Hanna-Elisabeth Müller an seine Seite. Mit Müller, welche vor allem durch hinreißende Mozart-Partien Bekanntheit erlangte, teilt Hager die mit fortschreitender Karriere immer intensivere Auseinandersetzung mit den großen Romantikern.

Ausgerechnet in „Beim Schlafengehen“ erwacht das Mysterium einer perfekt abgestimmten Balance zwischen breitem Orchester und lyrisch-emotionaler Sopranstimme. „Im Abendrot“ erklang als vollendete Symbiose zwischen vokalem Gefühlsausdruck und orchestraler Dramatik. Die epochale Tondichtung „Tod und Verklärung“, in der sich Richard Strauss mit dem romantischen Verständnis vom Tod auseinandersetzte, nahm Hager noch einmal zum Anlass, seinen engagierten unmittelbaren Zugang zum Orchester unter Beweis zu stellen. Er lenkte ein mitreißendes Mozarteumorchester durch filigranen Solopassagen und bebende Wellen. Der sonst sehr klassisch orientierte Klangkörper lieferte eine Woche nach der Premiere von „Aida“ mit makellosen Bläsern und hochkonzentrierten Streichern wiederum eine äußerst erfrischende Interpretation romantischer Monumentalmusik.

SALZBURGER NACHRICHTEN // 13 NOV 2023

 

Leopold Hager, der am 6. Oktober seinen unglaublichen 88. Geburtstag gefeiert hat, gestaltete mit souveränem Können und wahrer Inbrunst die Sonntagsmatinee des Mozarteumorchesters am 12. November. Es war ein zutiefst romantisches Panorama betörender Naturklänge, eine musikalische Reise aus Sommeridyllen in einen golden verklärten Herbst. Die Idee zu diesem dramaturgisch klug gebauten Programm stammt von Maestro Hager, der dem Orchester seiner Heimatstadt mittlerweile seit mehr als einem halben Jahrhundert verbunden ist.

Vor der Pause zeichnete Leopold Hager mit dem in absoluter Höchstform befindlichen Orchester – sozusagen den „Salzburger Philharmonikern“ der Weltklasse – alle Feinheiten und sensiblen Details der zurecht als „klingende Architektur in idealer Landschaft“ bezeichneten Dritten Symphonie des Johannes Brahms nach, ohne die weit atmenden Bögen des Werks zu vernachlässigen.

Nach der Pause ließ Hanna-Elisabeth Müller mit samtweichem Glockensopran die Lieder nach Hesse und Eichendorff erstehen und wurde dabei vom Orchester herrlich umhüllt, aber nicht verhüllt – die heikle Balance zwischen lyrischer Stimme und rauschendem Wohlklang gelang diesmal nahezu vollendet. Nach den letzten Tönen dieses Sterbens in Schönheit, folgte, und es klatschte wirklich niemand, so gut wie pausenlos anschließend Tod und Verklärung, ausgemalt in pastoser Farbenpracht und voll unter die Haut gehender Dramatik. So sind die Sonntagsmatineen auf dem richtigen Weg – großer Jubel war der Lohn!

DREHPUNKTKULTUR // 13 NOV 2023

 

AIDA

Glänzend! Gewohnt makellos präsentiert sich das Mozarteumorchester unter Leslie Suganandarajah.

Tiroler Tageszeitung // 08 NOV 2023

 

Aidas geradezu leitmotivisch wiederkehrende Beschwörung der Gefilde ihrer äthiopischen Heimat gehören zu den musikalischen Highlights. Ihr entsagungsvolles „mai piu“ lässt die tumultösen Ereignisse auch mal zur Ruhe kommen. Die Oboenkantilene lenkt die Aufmerksamkeit auf die, wie immer, blendend disponierten Holzbläser des Mozarteumorchesters.

Der Standard // 07 NOV 2023

 

SONNTAGSMATINEE 01

So soll es sein in den Sonntagsmatineen im Großen Festspielhaus – große Symphonik, dazu ein Blick in die Raritäten-Schatztruhe und ein Stück aus unserer Zeit. Leo Hussain und das in all seinen Gruppen klangsensible Mozarteumorchester musizierten das vielschichtige Ländler-Panorama und das wahrlich „weit atmende“ Adagio mit Inbrunst und wie ein großes ökumenisches Gebet. Den Jubel hatte es schon vor der Pause gegeben, so für Christina Landshamer als Solistin in Samuel Barbers auch orchestral auf Feinste gezeichneter und souverän begleiteter Kindheits-Idylle Knoxville. Summer of 1915 – in diesem Meisterstück amerikanischer Romantik tritt „Freund Hein“ ebenfalls einmal markant auf.

 

Den famosen niederländischen Klavier-Brüdern Lucas und Arthus Jussen hat Fazil Say Anka Kuşu (Phoenix), ein Konzert für Klavier zu vier Händen und Orchester, in die ebenso elegant wie diesmal auch erdig und auf den Saiten des Flügels tätigen Finger komponiert. Fazil Says Stil, gebildet aus effektvollen und klugen Mischungen west-östlicher Traditionen, oft Bartók nahe und doch originell, „hat Melodie, und die ist weder alt noch neu“ (so einst Verdi über Puccini). Dazu kommen atmosphärische Farben und zündende Rhythmen – und ein wenig Avantgarde-Pfeffer. Musik am Puls der Zeit, die direkt ankommt – und darauf kommt es an!

 DrehPunktKultur // 16 OKT 2023

 

IL BARBIERE DI SEVILLA / LANDESTHEATER

„Es bleibt der musikalischen Seite der Produktion vorbehalten, den beißenden Witz und die rasante Energie dieser Buffa zu befördern. Carlo Benedetto Cimento ist dafür der richtige Mann: Der neue Kapellmeister entlockt  dem Mozarteumorchester ein federndes, vielgestaltiges Spiel und spitzt den Klang immer wieder entscheidend zu. Dramatik und satirische Schärfe entwickeln sich aus dem filigranen Orchesterspiel, dem die trockene Akustik des Landestheaters zusätzlich Kontur verleiht.“

 Salzburger Nachrichten // 26 SEP 2023

 

SALZBURGER FESTSPIELE 2023

„Festspiel-Premiere für Roberto González-Monjas: frischer Wind für das Mozarteumorchester macht Lust auf die anstehende Zusammenarbeit.“

Salzburger Nachrichten // Mozart Matinee mit Roberto González-Monjas

 

„Das Mozarteumorchester unterstreicht (im ersten Teil mit Cembalist Alexan- der Gergelyfi als Continuo-Verstärkung) all die inneren Dramen mit dynamisch zupackendem Spiel. Und am Pult steht mit Antonello Manacorda ohnehin ein Dirigent, der auch ausgewiesener Opern-Spezialist ist. Kein Wunder, dass nach dem Arien-Teil der Jubel einhellig klingt: Die südafrikanische Sopranistin gibt ihn ebenso begeistert an Manacorda und das Orchester weiter.“

Salzburger Nachrichten // Mozart Matinee mit Antonello Manacorda

 

„Delikates ist auch beim Mozarteumorchester Salzburg unter dem quirligen Marco Armiliato zu vernehmen, wo mit sensiblen Klängen, aber auch viel Verve agiert wird. Stehende Ovationen!“

Kurier // Capuleti e Montecchi, konzertante Aufführung

„Was für ein furioser Start einer neuen CD-Reihe des Mozarteumorchesters Salzburg: Mozart pur, zwei seiner schönsten Serenaden hat der künftige Chefdirigent Roberto Gonzáles-Monjas zum Auftakt gewählt. Und zeigt mit Verve, Präzision und Klangsinn, auf welchem Niveau Salzburgs ältestes Or- chester musiziert!“

Bayerischer Rundfunk // SERENADES Album der Woche 25 AUG 2023

 

„Wieder war es das Mozarteumorchester, welches den Reigen der Arien und

Ensembles von Mozart bis Lehár mitatmend, mit schönen Soli und präzis

begleitete, unter der Stabführung des souveränen Adrian Kelly.“ DrehPunktKultur // Young Singers Project

 

MOZART MATINEE 01

Ein junger Mann mit Revoluzzergeist

Das „Jeunhomme“-Konzert bescherte bei der Mozart-Matinee mit Mozarteumorchester, Ivor Bolton und Seong-Jin Cho starke Kontraste

 

Wenige Wochen vor der Inthronisation des neuen Salzburger Fürsterstbischofs Hieronymus Colloredo finalisierte Mozart mit der Symphonie KV 124 ein werk, das den Norman seiner Zeit voll und ganz entsprach. Entsprechend musterhaft eröffnete auch das Mozarteumorchster mit der Komposition seinen Matineen-Reigen im Großen Saal des Mozarteums.

 

Die Spannung baut sich im Zusammenspiel des Orchesters mit seinem Gastsolisten Seong-Jin Cho rasch auf. Den eröffnenden Allegro-Satz des „Jeunehomme“-Klavierkonzerts nimmt er mit energischer, aber dennoch disziplinierter Brillanz. Im Andante lässt Dirigent Bolton die starken Ambivalenzen zwischen Verdunkelung und Aufhellung kontrastreich hervortreten. Für den Jubel nach dem Finale bedankt sich Seong-Jin Cho mit einer Sarabande von Georg Friedrich Händel.

 

In der Symphonie g-Moll KV 550 regiert der tiefgründige, immer wieder spannungsvoll angeraute Mozart-Klang, den Bolton in seiner Zeit als Chefdirigent der Salzburger mitgeformt hat. Viel Jubel.

Salzburger Nachrichten, 31. Juli 2023

 

DER EUROPARK WURDE ZUR KONZERTHALLE

170 Musiker und Sänger erfüllten den Europark mit wohligen Klängen. Der „Symphonic Mob“ interpretierte zwei bekannte klassische Stücke mitten im Einkaufstempel. Das Mozarteumorchester lud alle ein, die beiden Klassiker gemeinsam unter der Leitung von Dirigent David Marlow zu Spielen. Die 14-jährige Sophia Naagl spielte auf ihrer Geige mit. „Es war sehr cool“, lautet ihr Fazit.

Kronenzeitung // 11 JUN 2023

 

VIER AUGEN SEHEN MEHR

Leslie Suganandarajah führt die Sänger exzellent durch die Ensembles und formt einen kammermusikalisch-transparenten Orchesterklang. Meisterhaft sind die Dramatik und Raffinesse, die der Musikdirektor der Ballettmusik abgewinnt. Das Mozarteumorchester musiziert packend, kleidet den „Nussknacker“ in glitzernde Farbenpracht und betreibt beste Werbung für Ballett mit Livemusik. Am Ende gibt es berechtigten Jubel für einen Spartenmix, der die bislang beste Produktion der Saison beschert.

Salzburger Nachrichten // 17 APR 2023

 

JOLANTHE / DER NUSSKNACKER

Erstaunlich ist, wie das auch musikalisch drei wie im Flug vergehende Stunden lang funktioniert. Tschaikowskys kompositorische Meisterschaften als sensibler Lyriker in der sich nur selten zu effektvoller Theatralik aufschwingenden Jolanthe und als begnadeter Melodiker voller Schwung, Pfiff du zupackender Emotion im Nussknacker ergänzen einander. Maestro Leslie Suganandarajah am Pult des mit vielen bezwingenden Bläsersoli und samten sonorem Streicherglanz erfreuenden Mozarteumorchester Salzburg hat ein feines, modellierendes Händchen für slawische Romantik, atmet mit dem Ensemble. 

Der neue Merker // Mai 2023

 

DIE SENSIBILITÄT DER ROMANTIK

Andrew Manze und das hoch motivierte Orchester kosteten die neuen Variationen mit feinster Sensibilität und Klangschönheit aus. Beschwingt schritt man aus dem Haus in den lauen Frühlingstag.

DrehPunktKultur // 08 MAI 2023

 

PARODISTISCHER GEGENWIND

Von den Solisten bis zum Chor und Kinderchor hervorragend geführte Figuren, denen im Zusammenwirken mit der Musik eines unter der Leitung von Katharina Wincor grandios aufspielenden Mozarteumorchesters Salzburg tatsächlich ein Novum gelingt.

Orpheus // MAI/JUN 2023

 

DONNERSTAGSKONZERT 04

„Was ist der Österreicher bevorzugtes Reiseziel? Richtig: Italien. Mit einem darauf ausgerichteten Programm begeisterte das Mozarteumorchester unter dem Gastdirigenten Luigi Piovano in seinem vierten Donnerstagkonzert (16.3.). Mit auf der Reise: der Klarinettist Bernhard Mitmesser.

Nach der herrischen Tutti-Einleitung verströmte sich Solist Bernhard Mitmesser vorerst kantabel und voll süßem Ausdruck, ehe er sich in die tempo-mäßig immer mehr steigernden Veränderungen der Arie hineinwarf, die sich nur selten geringfügig lockern und zuletzt das volle Register seines Instruments bis in höchste Gefilde fordern. Gratulation dem Mozarteumorchester zu solch einem Könner in eigenen Reihen!

 

Als Zugabe setzte Bernhard Mitmesser mit der Flötistin Barbara Chemelli im spieltechnisch Aberwitziges fordernden Duo The Chase von dem Basler Komponisten Olivier Truan noch eins drauf. Die Begeisterung war groß.“

DrehPunktKultur // 17 MÄR 2023

 

 

DONNERSTAGSKONZERT 03

 „Mozartwoche von Mozarteumorchester Salzburg unter Ivor Bolton eröffnet. Auch Bariton Rafael Fingerlos und Geigerin Clarissa Bevilacqua traten beim Eröffnungskonzert auf.

 

Das Einpeitschtalent von Rolando Villazón, Mozartwochen-Intendant und Entertainer, und eine kraftvoll federnd musizierte Haffner-Symphonie KV 385 bescherten dem Eröffnungskonzert der Mozartwoche zum guten Schluss gehörig tosenden Applaus und begeisterten Jubel. Da waren also zu hören: ein Allegro con spirito, das auch wirklich Geistesfunken zündet mit präzise trällernden Trillern und tunlichst überraschender Gestaltung der Tempowechsel. Ein zunächst ein wenig unrund daherkommendes Andante, das sich mit den edlen Holzbläsereinwürfen zur Grazie rundet. Ein munter daherstampfendes Menuett und ein raketengleich startendes Presto-Finale. Was man vom Mozarteumorchester unter einem Ivor Bolton erwartet.“

 DER STANDARD // 27 JÄN 2023

 

„Die Donnerstagskonzerte des Mozarteumorchesters bergen manche Überraschung. Diesmal war es der franko-kanadische Dirigent Bernard Labadie, der mit Werken von Henri-Joseph Rigel und Jean-Philippe Rameau hier noch nie Gehörtes erarbeitete und vorstellte. Erinnerungen an Elisabeth Schwarzkopf weckte die Sopranistin Miriam Kutrowatz. Nächster Glanzpunkt war die Motette Exsultate, jubilate KV 158a, von Mozart in Mailand für die nachvollziehbar „geläufige Gurgel“ des Kastraten Rauzzini maßgeschneidert. Nach seiner Rückkehr nach Salzburg hat Mozart das Werk für den Sänger Ceccarelli mit kleinen Änderungen in der Instrumentierung adaptiert. Solistin war die Sopranistin Miriam Kutrowatz, 2021 Teilnehmerin am Young Singers Project der Festspiele, derzeit Mitglied des Jungen Ensembles des Theater an der Wien. Miriam Kutrowatz stellte sich am Donnerstag (20.1.) der Herausforderung der 15 Minuten der Mailänder Version und triumphierte: Erinnerungen an Elisabeth Schwarzkopf wurden wach! Kutrowatz beeindruckte im Ausloten des vokalen Umfangs und der Leichtigkeit, mit der sie die Koloraturen jauchzen ließ. Sanft beschwor sie die „Krone der Jungfrauen“ und setzte mit dem bekräftigenden Alleluja-Jubel dieser noch eins drauf.

 

Ihre Anwesenheit nutzte der Barockspezialist Bernard Labadie für vier Arien, deren zweite mit der etwas anachronistisch anmutenden Aufforderung „Junger Krieger, eilt zum Sieg“, aus Rameaus „Dardanus“. Eingebettet sind die Arien in 45 Minuten der, trotz sparsam eingesetzter Mittel abwechslungsreich instrumentierten, Suite für Sopran und Orchester aus der Oper Dardanus – eine Folge von Orchesterstücken und wirkungsvollen Tänzen. Auch hier zeigte sich das Mozarteumorchester absolut engagiert und sattelfest.

 

Begeisterter Dank für die Raritäten von Publikumsseite her an alle Ausführenden.

DrehPunktKultur // 20 JÄN 2023

 

SONNTAGSKONZERT 04

„Suzuki, Gründer und Leiter des schon legendären Bach Collegiums Japan, dirigiert Musik bis hin zu Strawinsky, was hierzulande kaum bekannt ist. Das Debüt des rüstigen älteren Herrn mit wallender weißer Mähne und Bart am Pult des Mozarteumorchesters wurde in der vierten Sonntagsmatinee im Großen Festspielhaus zum Triumph.

Maestro Suzuki ist kein Verfechter des asketischen Originalklangs, was schon zu Beginn ein Blick auf die im Prinzip ohnehin dem Raum geschuldete große Streicherbesetzung klar macht. Da stand Mozarts einzige wirkliche Schauspielmusik, die zu Thamos, König von Ägypten auf dem Programm.

Die Stunde der Interpretation schlug nach der Pause. Felix Mendelssohn Bartholdys postum als Zweite Symphonie eingereihte Sinfoniekantate Lobgesang – so und nicht anders lautet der originale Titel des Werks – ist ein lange verkanntes Meisterstück, in dem vierhundert Jahre nach Erfindung des Buchdrucks anno 1840 zu Leipzig im Gewandhaus ausgiebig Gott gelobt wurde, in der Hauptsache mit Psalmen aus der Luther-Bibel. Die war ja einer der ersten Bestseller im Druck. Das Gotteslob wird durchpulst von erfrischender Fröhlichkeit und spiritueller Freude, die thematische Klammer „Alles, was Odem hat“ ist ein echter „Schlager“ - grandios übrigens die drei Posaunisten! In der einleitenden, dreiteiligen, aber pausenlosen Instrumentalsymphonie ist der Mittelteil erfüllt von zauberhaftester Sommernachtstraum-Stimmung. Im Gegensatz zum Vorbild, natürlich Beethovens Neunter, dominiert jedoch der viel längere Vokalteil. Bach'sche Choralkunst wird im herrlichen Chor „Nun danket alle Gott“ zu romantischer Emphase entfacht, nachdem der Tenorsolist mit nahezu Wagner-schem Glanz das Ende der Nacht gefordert hat.

 

Dies alles brachte Masaaki Suzuki mit dem aufs Allerbeste aufspielenden Orchester und dem phänomenal tonschön und wortklar singenden Salzburger Bachchor (Einstudierung Benjamin Hartmann) meisterlich zur Geltung, ganz ohne barockisierende Hetzjagden, mit einem feinen Gespür für die exquisite Mischung aus Klassizismus und hochromantischer Emotion.“

DrehPunktKultur // 16 JÄN 2023

 

DONNERSTAGSKONZERT 02

„Immerhin brandete im Mozarteum schon vor der Pause tosender Applaus auf, nach einer Aufführung von Leonard Bernsteins Serenade nach Platons Symposium für Solo-Violine, Harfe, Schlagzeug und Streichorchester, die eigentlich ein phantasievolles Violinkonzert ist. Benjamin Schmid lotete die dramatische akzentreichen und wundersam lyrischen Episoden des altriechischen Gastmahls […] mit technischer Souveränität und emphatischer Lust am Musizieren aus und hatten in Maestro Constantinos Caridys einen nicht nur mitatmenden, sondern auch mitgestaltenden Partner.“

DrehPunktKultur, 11 NOV 2022

 

 

FESTAKT ZUR WIEDERERÖFFNUNG DES FOYERS DER STIFTUNG MOZARTEUM

„Dass der Festakt am Mittwochabend Auftakt zum dreitägigen Eröffnungsfest „Mozart+“ war, bezeugten Künstler wie Christina Pluhar und Musiker aus Kuba und Kolumbien. Zudem spielte das Mozarteumorchester die „Figaro“-Ouvertüre, was die Schlagzeuger Christoph Sietzen und Nico Gerstmayer mit rhythmischer Improvisation erwiderten.“

Salzburger Nachrichten, 21 OKT 2022

 

SONNTAGSMATINEE 01

„Mozarteumorchester startet lebhaft in die Konzertsaison. Das Feuerwerk zum Auftakt macht Lust auf mehr.“

Salzburger Nachrichten, 16 OKT 2022

 

HEIMSPIEL 02

Vogelwelten: Zur Untermalung der gemeinsamen Erlebnisse von Feuervogel, Prinz Zarewitsch und Prinzessin Zarewna mit dem Zauberer und dessen Dämonen hat der Salzburger Illustrator und Mediendesigner Clemens Birsak digitale, archtypisch reduzierte, wohltuend langsam sich „bewegende“ Bilder geschaffen. Keine Ablenkung von der Musik für die Großen, aber ein charmantes Hilfsmittel bei der Stange zu bleiben für die Kleinen. – Eine wunderschöne Konzertstunde.

DrehPunktKultur // 07 OKT 2022

 

ROSENKAVALIER

Es sind durchaus starke, poesievolle Bilder von archaischer Wucht mit vielen Details (Bühne: Piero Vinciguerra), die die  Vergänglichkeit aller Zeiten und der menschlichen Existenz heraufbeschwören. Zu sehen ist ein launig-ironischer Bilderbogen von planetarischem Sex, widderhörnigen Satyrwesen und Lakaien mit Teufelshörnern. Den dazu korrespondieren vielfältigen

musikalischen Kosmos von Strauss’ Partitur weiß Leslie Suganandarajah am Pult des Mozarteum Orchesters Salzburg mit den reichen Farben und silbrigen Raffinessen wunderbar auszukosten.

KURIER / 04 OKT 2022

 

Am Pult des Mozarteumorchesters leitet Musikdirektor Leslie Suganandarajah einen wichtigen Beitrag zur schonungslosen musikdramatischen Wirkung des Abends: Er verweigert der Musik von Richard Strauss jeglichen Zuckerguss und förtert die dissonanten Abgründe in der Partitur messerscharf und elektr(a)isierend zutage. Selten hat man das Schlussterzett so trennscharf gehört, das wuselnde musikalische Treiben in der Pantomime so klar geordnet. Dirigent und Rochester erhielten am Ende des Abends zu Recht die stärksten Ovationen.

SALZBURGER NACHRICHTEN / 03 OKT 2022

 

Leslie Suganandarajah spielt seine kapellmeisterlichen Fähigkeiten ultimativ aus. Nicht der kleinste „Wackler“ über die großen Entfernungen hinweg, eine traumwandlerische Balance zwischen den Singstimmen und und dem Mozarteumorchester, das mit spürbarem Einsatz und greifbarer Konzentration am Werk ist. Auch in dieser Hinsicht wäre diese Landestheaterproduktion jederzeit für eine Festspielaufführung gut. Es wird so süffig wie dynamisch kontrolliert musiziert. Unter dem ungebrochenen Walzer-Charme dringt durch, dass Richard Strauss zwar nach der Elektra eine Stil-Kehrtwendung vollzogen hat, aber nach wie vor manchmal das Tonsystem ausreizt. Der Rosenkavalier bedeutete nicht das Ende des Strauss'schen Exressionismus, das bringt Leslie Suganandarajah deutlich heraus.

DREHPUNKTKULTUR / 02 OKT 2022

 

Roland Schwabs Inszenierung ist das Tor zu einem gar wundersamen Erotik-Panoptikum auf edler Höhe eines Salzburger Welttheaters. Auch musikalisch geriet die immer luftiger und sphärischer abhebende Premiere unter Leslie Suganandarajah beglückend. Beeindruckend gerät, wie er auf fast alle Fermaten verzichtet, die den großen Walzer und so manche Konversationszelle sonst belasten würden. Die gewichtigeren Stimmen wirken nie schwer und alle Musiker finden sich feinnervig in diese „Wiener Maskerad“ aus kunstvoller Vulgarität und abgründiger Schönheit.

NMZ / 02 OKT 2022

 

YOUNG SINGERS PROJECT (Abschlusskonzert)

„Als allgemeine Ouvertüre erklang jene zu Mozarts La clemenza di Tito, dramatisch und satt, mit ausnehmend breiten Generalpausen von Adrian Kelly dem Mozarteumorchester entlockt. Die Dynamik des Orchesterklangs wird sich später nicht immer gleich und gern den Stimmen unterordnen. Kelly scheint an seine jungen Vokalisten durchaus auch sportliche Aufgaben heranzutragen. [   ]. Das Publikum feierte begeistert die vielversprechenden jungen Kräfte, das Orchester und den Dirigenten.“

Erhard Petzel / DrehPunktKultur / 28.08.2022

 

„LUCIA DI LAMMERMOOR“ BEI DEN SALZBURGER FESTSPIELEN (Konzertante Aufführung)

„Belcanto und Salzburg, das ist in der langen Festspielgeschichte eine junge Liebesbeziehung. Dem Mozarteumorchester ist Donizettis Klangwelt aber – auch dank einiger Landestheater-Produktionen – vertraut. Dirigent Daniele Rustioni formt den schattierungsreichen, beweglichen Orchesterklang bereits in der Ouvertüre mit leidenschaftlicher Gestik und verleiht fortan jeder Szene eine eigene, markante Färbung.“

Florian Oberhummer / Salzburger Nachrichten / 28.08.2022

 

„Dem sich in ausladender Gestik gefallenden Dirigenten Daniele Rustioni [   ] ging es sichtlich darum, die Aufführung möglichst unfallfrei über die Rampe zu bringen. Das ist ihm gelungen. Für einen durchgehend von gleißender Spannung erfüllten Opernabend genügt das nicht.“

Walter Dobner / Die Presse / 27.08.2022

 

„Das Mozarteumorchester spielte unter der Leitung von Daniele Rustioni: Wer den Namen noch nicht kennt, sollte ihn sich unbedingt merken. Nicht nur, dass der Mann mit vollem Körpereinsatz durch den dreistündigen Abend führte und die Musiker und den Philharmonia Chor Wien zu ungeahnten Höchstleistungen animierte. Er ließ Donizettis Partitur in all ihren Farben und Stimmungen erklingen, von den dynamischen Schattierungen und Akzentuierungen über die dramatischen Steigerungen bis zu den lyrischen Passagen, Atmen und Innehalten inklusive.“

Miriam Damev / Der Standard / 27.08.2022

 

„Rustioni lieferte jedenfalls eine optisch ansehnliche Performance, die allerdings dem Mozarteumorchester nicht wirklich weitergeholfen hat.  Da wäre noch viel rauszuholen gewesen an modelliertem Klang, an Schattierungen, auch an Bläser-Idiomatik. Aber dann doch: Soloflöte, -oboe und das in der Lucia nicht wenig geforderte Horn-Corps haben geleistet, was in dem tendenziell zu phonstarken Umfeld möglich war.“

Reinhard Kriechbaum / DrehPunktKultur / 26.08.2022

 

„Krachendes Finale im Großen Festspielhaus. Mit der konzertanten Aufführung von Donizettis ,Lucia di Lammermoor‘ feierte das Publikum am Donnerstagabend die letzte Oper des Sommers bei den Salzburger Festspielen, mit der Dirigent Daniele Rustioni für einen bleibenden, wenn auch nicht immer passenden Eindruck sorgte. [   ]. Er ließ das Mozarteumorchester zu einem Klangkörper von wagnerischem Ausmaß anschwellen und zu Beginn des dritten Aktes klang es tatsächlich so, als würde jeden Moment der ,Fliegende Holländer‘ ins Festspielhaus segeln.“

APA Austria Presse Agentur / 26.08.2022

 

„Der Italiener Daniele Rustioni hat ein Solistenquartett zusammengestellt, das besser kaum sein könnte. [   ]. Das leider etwas ruppig beginnende Mozarteumorchester Salzburg ringt sich im Lauf des Abends zu geschmeidiger Italianità durch. Momente emotionalen Tiefgangs werden mit der gebotenen Seriosität zelebriert, etwa in der Wahnsinnsszene.  Als instrumentale Dialogpartnerin für Lucia gibt Rustioni hier der völlig körperlos anmutenden Glasharmonika den Vorzug gegenüber der Flöte. Die angereisten Melomanen jubelten zu Recht heftig über diese Belcanto-Lehrstunde.“

Volkmar Fischer / BR-KLASSIK  „Allegro" 26.08.2022

 

MOZART-MATINEE 05

„Mit freudiger Anspannung saß am Samstag das Orchester im ausverkauften Großen Saal, um dem nunmehrigen Ehrendirigenten quasi jeden Wunsch von den Händen abzulesen. In den Bolton-Jahren hat sich das Klangprofil deutlich geschärft bis an die Grenzen zur Überbelichtung. Diese ,britische Schule‘ war jedenfalls wie auf Knopfdruck wieder abrufbar im Kollektiv. Mozarts ,Pariser‘ Sinfonie D-Dur KV 297 war der richtige Auftakt für eine glanzvolle Mittagsstunde. [   ]. [Bolton] schafft es immer wieder, die Spielfreude des Orchesters enorm zu steigern.“

Ernst P. Strobl / Salzburger Nachrichten / 22.08.2022

 

„Es schmettert das Posthorn – und sonst auch alles. [   ]. Ivor Bolton, guter Bekannter und Ehrendirigent am Pult des Mozarteumorchesters, schien bei der Mozart-Matinee am Samstag (20.8.) eine Tendenz zum Schwergewichtigen zu haben. Erstaunlich laut das Ganze, dabei aber immer transparent. [   ]. Keine Stern-, aber eine vergnüglich hingefegte zweieinhalbstündige Mozart-Stunde.“

Heidemarie Klabacher / DrehPunktKultur / 20.08.2022

 

MOZART-MATINEE 04

„Wieder mal ein herrliches Programm in der Mozart-Matinee am Samstag, seit jeher eines der Herzstücke der Salzburger Festspiele. [   ]. Mallwitz setzt auf dramatischen Zugang [,Linzer‘], lässt es ganz schön krachen [   ]. Spätestens das Andante [   ] ließ ihren Rezensenten nachdenklich werden. Wo war der Fluss dieser innigen langen Bögen? Mallwitz in ihrer überaktiven Körpersprache schlägt nahezu jede Achtel aus [   ]. Will sie diesem gerade in dem Genre sehr erfahrenen Klangkörper nicht wirklich vertrauen? Allein, das Publikum hatte Freude und feierte nach dem rasanten Presto-Finale ausgiebig Dirigentin und Orchester.“

H. Haunold / Oberösterreichisches Volksblatt / 17.08.2022

 

„Im klaren Duktus von Joana Mallwitz wirken die ersten drei Sätze [der ,Linzer‘] klanglich uniform und geradlinig in der Aussage. Es scheint, als würde Mozarts Spontanität einen bis ins kleinste Detail durchkonzipierten Rahmen verpasst bekommen.“

Leonhard Hartinger / Salzburger Nachrichten / 16.08.2022

  

„Diese Dirigentin [Joana Mallwitz] versuchte etwas mit Mozart abseits der heutigen gängigen historischen Aufführungspraxis, aber was? Man wird es gespannt beobachten. Dem Publikum aber hat's gefallen, bejubelte Dirigentin und Orchester.“

Susanne Zobl / Kurier / 16.08.2022

 

„Um höchste Deutlichkeit ist auch Joana Mallwitz am Pult des Mozarteumorchesters bemüht, das in den vergangenen Jahren zu beachtlicher Form gefunden hat und nun auch die oft sehr pingeligen rhythmischen und agogischen Vorschriften der Dirigentin klangschön  umsetzen kann. Dass Mozarts große Linie in Werken wie der Linzer Symphonie bei so viel Detailarbeit leicht verloren geht, muss der Hörer in Kauf nehmen: Die verschmitzten Pointen, die anfangs  bei der losen Reihung der ,Deutschen Tänze‘ gefesselt haben, stehen derzeit bei Mallwitz noch fürs Ganze.“

Wilhelm Sinkovicz / Die Presse / 16.08.2022

 

MOZART-MATINEE 03

„Ungebremster Elan auf der einen und die Kunst der Zurücknahme auf der anderen Seite: Das sind die Pole, zwischen denen sich die Mozart-Matinee des Mozarteumorchesters mit Ádám Fischer und Julia Lezhneva am Samstag [   ] im voll besetzten Mozarteum bewegte. [   ]. Der Dirigent [   ] führte das Orchester in der ,Haffner‘-Symphonie in ein furios wirbelndes Finale: ,So geschwind, als es möglich ist‘, wünschte sich Mozart diesen Satz. Für Fischer und das Salzburger Orchester war das keinerlei Problem.“

Clemens Panagl / Salzburger Nachrichten / 08.08.2022

  

„Ádám Fischer zeigte bei der Matinee im Mozarteum, dass es nicht nur einen Weg auf den Gipfel der Pyramide Mozart gibt. [   ]. Zum veritablen Fest geriet Mozarts Symphonie in D-Dur, KV 385, die ,Haffner‘. Fischer demonstrierte, dass die Nobilitierung seines Jugendfreunds Sigmund Haffner den Jüngeren feiern sollte, setzte scharfe Akzente, ziselierte die Mozart’schen Finessen heraus und wurde lange bejubelt.“

Susanne Zobl / Kurier / 08.08.2022

 

„Überwältigender Jubel für einen Vormittag puren Glücks.“

Heidemarie Klabacher / DrehPunktKultur / 06.08.2022

 

MOZART-MATINEE 02

„Nach einigen Takten springt der treibende Puls über und verheißt dem Publikum, auf was es sich in den nächsten zwei Stunden gefasst machen kann. Minasi will es mit der gemeinsamen Aufführung der letzten drei Mozart-Symphonien noch einmal wissen. [   ]. Zum krönenden Abschluss der symphonischen Trias erklingt zügig und bestimmt Mozarts ,Jupiter‘. Das hochmotivierte Mozarteumorchester feiert Minasi und das Publikum feiert frenetisch mit. Das Echo der fünfjährigen Zusammenarbeit zwischen Klangkörper und Dirigent wird lange nachhallen.“

Leonhard Hartinger / Salzburger Nachrichten / 01.08.2022

 

MOZART-MATINEE 01

„Dirigent Andrew Manze [leitete] das Mozarteumorchester am Samstag zu kraftvoll frischem Spiel an.“

Hedwig Kainberger / Salzburger Nachrichten / 25.07.2022

 

„So penibel wie federnd visualisierte Andrew Manze die musikalische Bewegung und führte das Mozarteumorchester transparent und dynamisch durch delikate Klanggefilde. [   ]. Das Mozarteumorchester bestach durch sein homogenes Zusammenspiel bei ausgelebter dynamischer Differenziertheit.“

Erhard Petzel / DrehPunktKultur / 24.07.2022

 

HEIMSPIEL KAMMERMUSIK 04

„Mit den nunmehr im dritten Jahr fortgeführten Heimspielen wird ein doppelter Coup gelandet: Erstens wird so unprätentiös wie raffiniert programmierte Kammermusik gespielt [   ]; zweitens sind einzelne Musiker des Mozarteumorchesters eineinhalb Stunden in Augen- und Ohrenschein zu nehmen. [   ]. Die vier [Barbara Chemelli, Bernhard Mitmesser, Florian Simma, Johannes Wilhelm] bereiteten reine Freude des musikalischen Zwiegesprächs in dem Sinne, dass die solistische Virtuosität sich immer gemeinsam mit jener eines Partner entfaltet, sich an diese anschmiegt oder sie herausfordert.“

Hedwig Kainberger / Salzburger Nachrichten / 07.06.2022

 

DONNERSTAGSKONZERT 06

„So war die Erste Mendelssohn das gedankliche Verbindungsglied: Widmann arbeitete kraftvoll die jugendlich aufmützigen Momente der Ecksätze und des Menuetto [   ] heraus. Vom Mozarteumorchesters, das sich im Andante tonschön wie ein einem Lied ohne Worte verströmte, wurden Widmanns Anliegen hingebungsvoll umgesetzt.“

Horst Reischenböck / DrehPunktKultur / 03.06.2022

 

CD FAGOTTKONZERTE MIT SOPHIE DERVAUX

„Freunden des Fagotts sei zu einer Aufnahme von Sophie Dervaux geraten [ ]. Dass sie hier zudem das Mozarteumorchester Salzburg leitet, verleiht dem Album eine lyrische Qualität.“

Christoph Irrgeher / Wiener Zeitung Online / 24.05.2022

 

„CARMEN“ AM SALZBURGER LANDESTHEATER

„Hier ist auch der Nuancenreichtum des Mozarteumorchesters zu hören, das von Gabriel Venzago straff, aber mit Gespür für die pulsierende Motorik des Werks geleitet wird.“

Florian Oberhummer / Salzburger Nachrichten / 23.05.2022

 

„Das macht sich besonders bezahlt, weil Gabriel Venzago am Pult für ein ganz charakteristisches Parlando auch unter den Instrumentalisten sorgt. Selten eine so konsequent französische, ganz und gar nicht pseudo-spanische Umsetzung der Carmen-Partitur vernommen.“

Reinhard Kriechbaum / DrehPunktKultur / 21.05.2022

 

SONNTAGSMATINEE 05

„[   ] so ein richtiges Wunschkonzert kann schön sein, wenn es so gut gelingt wie dieses.“

Paul Kornbeck / DrehPunktKultur / 09.05.2022

 

DONNERSTAGSKONZERT 05

„Solist Theo Plath aus den Reihen des HR-Sinfonieorchesters Frankfurt, durch seine jüngst in der Reihe Next Generation  Mozart Soloists erschienene CD-Aufnahme her mit dem Mozarteumorchester vertraut, durfte sich absolut sicher und wohl eingebettet fühlen.“

Horst Reischenböck / DrehPunktKultur / 15.04.2022

 

CD FAGOTTKONZERTE MIT SOPHIE DERVAUX

„Wie sich die Solistin und das Orchester gegenseitig die Mozart-Bälle zuwerfen, das ist wirklich vielsagend.“

Reinhard Kriechbaum / DrehPunktKultur / 13.04.2022

 

HEIMSPIEL 06

„[Das Mozarteumorchester] gab, von Howard Griffiths behutsam inspiriert, in allen Details den idealen Mitstreiter.“

Horst Reischenböck / DrehPunktKultur / 04.04.2022

 

DONNERSTAGSKONZERT 04

„Kampf und Sieg. [   ]. Nach den ausgetragenen Gefechten aller Mitglieder des hoch motivierten Mozarteumorchesters steuerte Piovanos impulsiver Taktstock jedenfalls zielstrebig in den alles befreienden friedvollen Hymnus hinein. Langanhaltend bedankt.“

Horst Reischenböck / DrehPunktKultur / 25.03.2022

 

GASTSPIEL CARMEN-WÜRTH-FORUM KÜNZELSAU

„Ein absolut klarer und reiner, äußerst filigraner Klang ist es, den Albrecht Mayer seiner Oboe entlockt. Eingebettet in das feinfühlige Spiel des Mozarteumorchesters Salzburg unter dem ebenso sensiblen wie energiegeladenen Dirigat von Riccardo Minasi entstehen so wahre musikalische Kleinode.“

Nina Piorr / Heilbronner Stimme / 14.03.2022

 

DONNERSTAGSKONZERT 03

„Musizierte Freude, die sich auch im Auditorium verbreitete. [   ]. Jonathan Bloxham übertrug bis in den dahin stürmenden Schluss hinein schwungvoll federnden Puls auf alle Beteiligten.“

Horst Reischenböck / DrehPunktKultur / 25.02.2022

 

SONNTAGSMATINEE 03

„Carydis setzte das beeindruckende Werk [Z Metamorphosis für Orchester; UA] mit dem in großer Besetzung groß aufspielenden Mozarteumorchester mit Perfektion, doch vor allem mit spürbarer Hingabe um. Das Publikum reagierte mit Begeisterung und Minas Borboudakis würde man sehr gerne sehr oft wiedersehen! [   ]. Und dann Beethovens Siebte, welch ein gewaltiger und doch gehaltvoller Tanz für die Freiheit! Constantinos Carydis fand inmitten des effektvollen Getümmels aber auch genügend Raum für fein ziselierte Detailarbeit und bewegenden symphonischen Atem. Das Orchester zeigte sich in Höchstform. Berechtigt großer Jubel!“

Paul Kornbeck / DrehPunktKultur / 17.01.2022

 

DONNERSTAGSKONZERT 02

„[   ] die Freude, endlich wieder Musik live musizieren und erleben zu dürfen, [war] an den Gesichtern abzulesen. [   ]. Roberto González-Monjas und das Mozarteumorchester waren [   ] hörbar ein Herz und eine Seele.“

Horst Reischenböck / DrehPunktKultur / 17.12.2021

 

„MACBETH“ AM SALZBURGER LANDESTHEATER

„Extrem Spannendes ist auch aus dem Orchestergraben zu hören: Dort agiert ganz exzellent der für den erkrankten Chefdirigenten kurzfristig eingesprungene, erste Kapellmeister Gabriel Venzago. Er lässt mit enormem Einsatz aus dem Mozarteumorchester nicht nur gewaltige Ausbrüche und mitreißende Steigerungen vernehmen, sondern auch feine, wunderbar austarierte Lyrismen.“

Helmut Christian Mayer / Kurier / 03.11.2021

 

SONNTAGSMATINEE 01

„Hector Berlioz Symphonie fantastique op. 14 in der Interpretation des Mozarteumorchesters unter der Leitung von Andrew Manze war eine delikat ausgelotete und zugleich monumental ausgebreitete Stimmungsmalerei. Jede Klangfarbe betörte mit ihrem Facettenreichtum. Forte und Pianissimo schienen unter der gleichen Hochspannung zu stehen. Andrew Manze gestattete sich und den Musikerinnen und Musikern keinen Kontrollverlust, handhabte das in Regimentsstärke angetretene Orchester wie ein Skalpell. Da phantasierte kein Komponist der Romantik mehr von Liebe und Leid, da bekamen die emotionalen Ausbrüche von Hoffnung und Todesangst überindividuelle überzeitliche Note. Ein Erlebnis.“

Heidemarie Klabacher / DrehPunktKultur / 18.10.2021

 

DRITTE MAHLER BEI DER SALZBURGER KULTURVEREINIGUNG

„Man merkte in allem, dass die Relationen vom Einzelnen zum Ganzen präzise und uneitel, organisch und atmend erarbeitet waren, dass der Dirigent hörbar Freude am Malen von Genrebildern hat. [   ]. Orchester und Dirigent [legten] alle Liebe in den Adagio-Gesang des Finales: voller Spannkraft, Gefühlsintensität, Empfindungstiefe und prachtvoller Steigerung, schlichtweg wunderbar ausmusiziert. Und mit berechtigtem Jubel gefeiert.“

Karl Harb / Salzburger Nachrichten / 02.10.2021

 

„So schön, dass es einem kalt den Rücken hinunter lief.“

S. Steinbichler / Kronen Zeitung Salzburg / 01.10.2021

 

„Grandios, wie der sonore Klang im Großen Festspielhaus sich ausbreitete. [   ]. Zum Ausklang steigerte Riccardo Minasi sich und seine Instrumentalisten in mehreren sich steigernden Anläufen in eine überwältigende Apotheose hinein: Ein großes tönendes Fresko.“

Horst Reischenböck / DrehPunktKultur / 30.09.2021

 

„ARIADNE AUF NAXOS“ AM SALZBURGER LANDESTHEATER

„Die Grundlage zu all dem legt das Mozarteumorchester Salzburg, welches in dieser Kammerorchester-Besetzung seine solistischen Fähigkeiten und seine leider eher selten zu bewundernde Richard Strauss-Affinität eindrucksvoll beweist.“

Gottfried Franz Kasparek / Der neue Merker / Oktober 2021

 

„Der kammermusikalisch gefasste und doch pastose Tonfall perlt an diesem Abend mit zauberischem Charme aus dem Orchestergraben.“

Reinhard Kriechbaum / DrehPunktKultur / 20.09.2021

 

DONNERSTAGSKONZERT 01

„Nach der Pause ging mit Beethovens Vierter Symphonie die Post ab. [   ] Riccardo Minasi, fast ein moderner Toscanini, versteht den Originalklang nicht asketisch trocken, sondern voll Feuer [   ]. Das sicht- und hörbar hoch motivierte Orchester glänzte in allen seinen Gruppen. [   ]. Insgesamt ein bejubelter Konzertabend, nach dem man in bester Laune in die laue Spätsommernacht trat.“

Paul Kornbeck / DrehPunktKultur / 10.09.2021